Astrid Kriege-Steffen
Mitglied im Landfrauenverein "Holli Holler" Hohe Börde,
Diätassistentin, Oecotrophologin, Ernährungswissenschaftlerin
Warum haben Sie sich um einen Sitz im Landesvorstand des LandFrauenverbands Sachsen-Anhalt e.V. beworben?
Ich war bereits von 2015 bis 2019 im Landesvorstand des LFV Sachsen-Anhalt als Beisitzerin aktiv. Daher weiß ich, welche Arbeit mich erwartet und ich weiß auch, dass mir die Vorstandstätigkeit sehr viel Spaß macht. Ich möchte, gerade als jüngere Landfrau, mit dazu beitragen, auf die Situation im ländlichen Raum aufmerksam machen und mit dazu beitragen, den ländlichen Raum noch interessanter und lebenswerter
zu machen (zum Beispiel bezüglich der Situation von Familien – öffentlicher Nahverkehr, Lebensmittelinfrastruktur, Verfügbarkeit von Schulen und Kitas...)
Während meiner aktiven Zeit Vorstand lag mein Fokus auf dem Bereich Ernährung, insbesondere Ernährung von Kindern und Jugendlichen sowie die aktive Mitarbeit bei den jungen LandFrauen. Ich finde die aktive Vorstandsarbeit sehr wichtig und wertvoll. Es macht mir sehr viel Freude, eigene Ideen mit einbringen und diskutieren zu können sowie direktere Einblicke in viele Entwicklungen zu bekommen.
Worauf möchten Sie Ihren Arbeitsschwerpunkt legen?
Aufgrund meines beruflichen Hintergrundes möchte ich mich schwerpunktmäßig im den Bereich Ernährung und Hauswirtschaft engagieren. Durch meiner familiäre Situation sowie meinem zu Hause in einer Kleinstadt interessiert mich selbstverständlich auch die Situation von Familien im ländlichen Raum.
Was möchten Sie durch Ihre Vorstandsarbeit ändern bzw. unbedingt beibehalten?
Ich möchte ein offenes, ehrliches und konstrukives Miteinander, wie ich es bereits in der Vorstandsarbeit kennengelernt habe.
Wo sehen Sie den Verband in vier Jahren?
Der LandFrauenverband soll natürlich mitgliedermäßig wachsen, allerdings nicht nur in Hinblick auf die reine Anzahl der Mitglieder, sondern natürlich auch in Bezug auf aktive Mitglieder.
Ich wünsche mir, dass es weiterhin Projekte im Bereich der Ernährung von Kindern gibt, die durch Projekte für weiterführende Schulen ergänzt werden.
Auch die Erwachsenenbildung im Bereich Ernährung, insbesondere nachhaltiger Ernährung mit Fokus auf Regionalität und Saisonalität soll weiter gefördert werden. Weiterhin wäre es schön, wenn der LandFrauenverband Einfluss auf die Politik / Lebensmittelindustrie hinsichtlich der Preisgestaltung von regionalen/saisonalen Lebensmittel nehmen könnte, damit die LandwirtInnen für ihre wichtige und wertvolle Arbeit entsprechend entlohnt werden.
Was liegt Ihnen im Verband besonders am Herzen?
Die Gemeinschaft von Frauen und das offene Miteinander und die Gemeinschaft sowie die Vielzahl an Projekten und gemeinsamen Aktivitäten. Ich habe im Verband sehr viele tolle Frauen kennengelernt, die mehr sind, als nur "andere" Mitglieder im LandFrauenverband.
Ganz zum Schluss noch eine persönliche Einschätzung:
Ich bin...
- gern bereit, etwas zurückzugeben, da ich meine bisherige Landfrauenarbeit wertgeschätzt habe.