Landfrauen sagen NEIN zu Plastik

Interview mit Landfrau Barbara Bleis bei der Auftaktveranstaltung in Stendal zum Projekt

Was hat Sie dazu bewogen die Auftaktveranstaltung von Sag NEIN zu Plastik zu besuchen?

Sag NEIN zu Plastik war für mich kein ganz neues Thema. Ich bin mit einigen Methoden Plastik zu vermeiden groß geworden. Keine Plastiktüten kaufen und immer einen Stoffbeutel dabei zu haben ist bei mir selbstverständlich.

Auch Netze für das Obst und Gemüse sind eine Alternative, die fest zu meinem Einkaufsalltag gehören. Allerdings nahm mit den Jahren auch mein Verpackungsmüll zu. Umso mehr freute ich mich auf den Vortrag von Olga Witt bei der Auftaktveranstaltung für Sag NEIN zu Plastik in Stendal, um neue Impulse zur Plastikminimierung zu bekommen.

Referentin Olga Witt

Wie hat Ihnen der Vortrag gefallen? Was haben Sie mitgenommen?

Mir hat der Vortrag sehr gut gefallen. Ich habe viele nützliche Hinweise erhalten und auch das ein oder andere Aha-Erlebnis war dabei. Zum Beispiel vermeide ich Papiertüten wegen ihrer kurzen Lebensdauer seitdem Vortrag erfolgreich. Was mir richtig gut gefällt, ist ein altbewährtes Stück Seife beim Duschen und zum Haare waschen ohne Plastikpartikel zu verwenden.

Gab es Tipps, die für Sie im Alltag für schwer umsetzbar halten?

Ich tue mich noch etwas schwer damit meine Behälter für frische Waren mitzunehmen. Das bedarf Planung und nicht alle Supermärkte bieten es an. Auch die ökologische Sicht in Bezug auf Bekleidung teile ich nicht. Dafür gehe ich einfach zu gerne shoppen. Trotzdem haben Menschen, wie die Referentin Olga Witt meine Hochachtung, da sie wirklich konsequent ist.

Welche Rolle spielt das Thema in Ihrem Leben?

Über das Thema Plastikvermeidung zu reden, heißt noch lange nicht, es auch im Alltag durchzuziehen.

Auf der einen Seite bin ich erfreut und teils erstaunt, wenn ich in Gesprächen erfahre, wie viele sich mit dem Thema beschäftigen und ihren Beitrag dazu leisten. Auf der anderen Seite bin ich im Supermarkt aber auch leider oft enttäuscht über das Handeln der Kunden.

Der Vortrag hat mir erneut verdeutlicht, wie wichtig es ist auf das Einkaufsverhalten zu achten. Ich danke meinen Eltern für die damals eher sparsame Erziehung, die heute den ökologischen Aspekt hervorbringt.

Projektinititorinnen Michaela Oneßeit und Ingrid Krüger (von links)

Ich persönlich hatte das Glück, dass es mir von klein auf beigebracht wurde. Aber man lernt ja nie aus und deshalb ist es toll, dass es so etwas wie das Projekt Sag Nein zu Plastik gibt. Denn eines ist klar: Eine Alternative zu nutzen und öfter mal Nein zu Plastik sagen, hilft mehr als man denkt.

Mehr zum Projekt Sag Nein zu Plastik!

< zurück